Geld versprochen, Trojaner geliefert

Vor einer inhaltlich ungewöhnlichen Malware-Spam-Attacke warnt Sophos. Die aus Russland stammende E-Mail appelliert, ähnlich wie die Schreiben der Nigerian Connection, an die Habgier der Opfer. Das Geld ist aber angeblich schon angewiesen.

In recht gebrochenem Englisch erklärt die Verfasserin der E-Mail, angeblich eine gewisse Snezanna, sie habe für den Empfänger einen gewissen Geldbetrag bei einer russischen Bank hinterlegt. Um die Zahlung in Empfang nehmen zu können, benötige der Empfänger lediglich eine MTCN-Nummer.

Und die steckt, so verspricht die Absenderin, in der Dateianlage der E-Mail. Die angehängten ZIP-Dateien enthalten, wie zu erwarten, ihrerseits ausführbare Dateien, in diesem Fall vom Typ SCR. Der darin enthaltene Trojaner verbindet sich nach Erkenntnissen von Sophos mit dem Internet, um weitere Anweisungen einzuholen oder andere Schädlinge nachzuladen. Der erwartete Geldsegen dürfte letztlich allenfalls die Initiatoren der Aktion treffen.

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