G Data Prognose für 2015 Target – Malware und Spionageprogramme

Die Sicherheitsexperten von G Data erwarten wiederum eine Zunahme von Banking – Trojanern und Adware. Die G Data Experten sprechen wieder von eine Aufwärtstrend, der neben den bekannten Gefährdungen wie Uroburos, Spionageprogramme auf Android-Smartphones und eine stetig steigende Anzahl von Schaddateien, die mobile Geräte angreifen,
einen Anstieg von Multi-Target Malware, die sowohl Mobilgeräte als auch Desktop-PCs ins Fadenkreuz nimmt umfassen wird. Ein weiteres Hoch wird es bei Banking-Trojanern geben, auf die Cyberkriminelle weiterhin bei Online-Banking-Betrug setzen. Gadgets der „Quantified Self“-Bewegung sieht G DATA aus Datenschutzgründen kritisch. Die Bochumer Sicherheitsexperten geben sechs Prognosen für das nächste Jahr ab.
Sechs IT-Sicherheits-Prognosen für 2015

„Quantified Self“-Daten sind nur unzureichend geschützt
Das Aufzeichnen, Analysieren und Auswerten von personenbezogenen Daten nimmt immer mehr zu. Auch Versicherungen setzen auf diesen Trend, um über gesundheitliche Daten den Versicherungstarif berechnen zu können. Es ist zu befürchten, dass der Datendiebstahl in diesem Bereich zunehmen wird.

Multi-Target-Malware: Türöffner zu Unternehmensrechnern
Im kommenden Jahr könnte sogenannte Multi-Target-Malware, d.h. Malware die sowohl auf PCs als auch auf Smartphones einsetzbar ist, Cyberkriminellen häufiger die Tür zu Firmennetzwerken öffnen. Cross-Plattform-Infektionen zwischen Mobilgeräten und PCs werden nach Einschätzung von G DATA im kommenden Jahr deutlich zunehmen.

Mehr Mobilgeräte mit vorinstallierter Spyware
Mit dem Star N9500 analysierte G DATA in diesem Jahr ein Smartphone, das bereits von Werk aus mit einem Spionageprogramm ausgestattet war. Nach Ansicht der G DATA Experten wird es in Zukunft weitere Fälle geben. Bei diesem Konzept zahlen Nutzer den günstigen Gerätepreis ungewollt mit ihren persönlichen Daten.

Neuer Rekord bei Banking-Trojanern
Banking-Trojaner sind ein sehr lukratives Geschäft für Cyberkriminelle. Mehrfaktor-Authentisierung und moderne Chip-Technologien sind bei Banken noch immer eine Ausnahme - das ruft Angreifer auf den Plan.

Adware bleibt weiter auf dem Vormarsch
Viel Geld mit wenig Aufwand: Mit der Anzeige unerwünschter Werbung machen Online-Kriminelle ihr Geschäft. Dieser Bereich hat sich bei Angreifern etabliert. So rechnen die G DATA SecurityLabs im Jahr 2015 mit einem weiteren Anstieg dieser aufgezwungenen Einblendungen.

Spionageprogramme nehmen zu
Jüngst wurde Regin, eine neue Spionagewaffe, enttarnt. Regin wurde für gezielte Angriffe gegen High-Potential-Netzwerke wie staatliche Einrichtungen oder Großunternehmen genutzt. Es ist zu erwarten, dass in Zukunft weitere hochkomplexe Spionageprogramme enttarnt werden.

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