Colon war unter anderem in das Hochsicherheits-Netz des FBI eingedrungen, und hatte dabei Zugang zu mehreren zehntausend Benutzerkennwörtern. Er hatte sich außerdem gezielt zu einzelnen Computern Zugang verschafft, unter anderem dem des FBI-Direktors.
Der Richter hielt dem Täter bei der Urteilsfindung zugute, er sei nicht in böser Absicht oder um sich finanziell zu bereichern, in diese Netze eingedrungen, sondern habe damit lediglich bürokratische Hindernisse umgehen wollen. Colon hatte beteuert, er habe mit dem stillschweigenden Einverständnis seiner Vorgesetzten gehandelt.
Das FBI war allerdings nach Bekanntwerden der Einbrüche genötigt, Millionen von Dollar für Untersuchungen aufzuwenden, die belegen sollten, ob und wenn ja welche vertraulichen Daten gestohlen worden waren.