Nach Sturmwurm-Attacken: FBI fordert mehr Internet-Intelligenz

Mit Spam-Aktionen, in denen das FBI beschuldigt wurde, Facebook-Nutzer auszuspionieren, hat die Sturmwurm-Gang versucht, ihre Malware in großem Stil weiter zu verbreiten, und dabei unerwünschte Aufmerksamkeit erzeugt. Jetzt meldet sich das FBI zu Wort.

Rainer Link, Senior Security Specialist Anti-Malware bei Trend Micro, urteilt: "Wenn das FBI warnt, ist das öffentliche Interesse in den USA deutlich höher." Er hält deshalb die Einbeziehung des FBI in die Spam-Kampagne für ein ungewolltes Eigentor der Sturm-Gang.

"Wir fordern Bürger auf, Internet-intelligent zu werden, um dadurch Verbreitung von Botnetzen zu bremsen", so FBI Special Agent Richard Kolko anlässlich der aktuellen Storm-Welle.

In diesem Zuge warnt die Behörde vor weiteren kriminellen Aktivititäten wie Identitätsdiebstahl, Denial-of-Service-Angriffe, Phishing, Klick-Betrug und die Massenverteilung von Spam und Spyware.

Nicht auf Spam zu reagieren und keine Links oder Attachments in unbekannten Mails zu öffnen, sind die Kernforderungen des FBI - offenbar auch acht Jahre nach "Loveletter" immer noch keine Selbstverständlichkeit.

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