Facebook – Trojaner kommt über den Browser

Es sollen bereits 800.000 Nutzer betroffen sein vom Angriff des neuen Facebook – Trojaners. Sie sind gefährdet, im Browser gespeicherte Nutzernamen und Passwörter unabsichtlich weiterzugeben. Nach Angabe der "New York Times" verbreitet sich der Schädling mit 40000 Angriffen pro Minute.
Und so arbeitet der Facebook-Trojaner: Nutzerdaten und Passwörter werden gekapert und anschließend für eigene Zwecke missbraucht. Das Ganze funktioniert über den Browser. Betroffen sollen User sein, die Firefox und Chrome nutzen. Mit den gestohlenen Nutzerdaten verlinken die Cyper-Kriminellen der Profilseite von Facebook-Nutzern zu einer Seite mit einem Video, in dem der Facebook-Nutzer angeblich erwähnt wurde. Das Video auf der Fremdseite kann allerdings nur mit einem besonderen Plugin gesehen werden, das man herunterladen soll. In dem Plugin ist dann der Trojaner versteckt, den man so schnell nicht wieder los wird. Da die Seite mit dem Schädling von Facebook-Freunden "empfohlen" wird, gehen die Betroffenen davon aus, dass die Seite harmlos sei und laden das Plugin herunter. Anschließend werden dann die Nutzerdaten ausgelesen und die eigene Facebook-Seite gekapert. Auch Twitter-Acounts werden auf diese Weise befallen und gekapert. Das Problem besteht auch darin, den Schädling vom PC zu entfernen, denn er verhindert nicht nur den Zugriff auf die Browser-Einstellungen, sondern blockiert auch die Webseiten bekannter Antivirensoftware. Um die Software zu löschen, sollte man am besten mit einem anderen Browser - etwa dem Internet Explorer oder Apples Safari - eine aktuelle Antivirensoftware herunterladen und anschließend den PC scannen.

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