ESET findet Schwachstellen in Windows

Laut Untersuchungen des Security-Software-Herstellers ESET stellte sich unter anderem heraus, dass der Internet Explorer 2014 nicht nur das häufigste Ziel von Angriffen war, sondern auch die meisten Schwachstellen aufwies. Viele der Lücken im Internet Explorer eröffneten Angreifern Möglichkeiten,
unbemerkt verschiedene Arten von Malware zu installieren. Ein Beispiel für die Ausnutzung einer solchen Schwachstelle sind sogenannte Drive-by Downloads: Beim bloßen Aufrufen von infizierten Webseiten kann so heimlich ein Code, auch Exploit genannt, ausgeführt werden. Dieser nutzt entsprechende Schwachstellen im Browser aus, um Malware zu installieren. Wie ESET herausfand musste Microsoft mehr als doppelt so viele Schwachstellen als im Vorjahr reparieren.
Bekannte Beispiele für Zero-Day-Exploits sind der BlackEnergy-Trojaner, der sich über eine Lücke in Microsoft PowerPoint verbreitet, sowie das Botnet Operation Windigo, der Computer unter anderem beim Besuch einer Website infiziert und das Gerät von Cyberkriminellen unbemerkt für ihre Zwecke nutzen lässt.
Nutzer können Malware abwehren, indem sie darauf achten, dass ihr Gerät durch ein zuverlässiges Antivirenprogramm geschützt ist. ESET Smart Security beinhaltet unter anderem auch einen Exploit Blocker. Dieser erkennt und stoppt Exploits, die Browser wie den Internet Explorer, aber auch Microsoft Office oder PDF-Programme angreifen. Zudem sind User gut darin beraten, darauf zu achten, dass ihre Windows-Version aktuell ist.

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