Ertragreiche Bitcoin – Trojaner

Mit Bitcoin – Trojanern gutes Geld zu verdienen, ist eine beliebte Masche von Cyberkriminellen. Die Jagd nach dem elektronischen Geld verursacht kaum Aufwand. Die Operatoren kombinieren dabei die Bitcoin- mit anderen Aktivitäten wie Click-Betrug oder Spam-Sendungen.
Der Bitcoin-Betrug ist somit ein Geschäft, das ohne Mehrkosten nebenbei mitläuft. Wie das Sicherheitsunternehmen Kaspersky herausfand, verbreiten die Cyberkriminellen über IP-Telefonie oder Kommunikationsdienste wie Skype ihre Links. Dabei wurde zum Beispiel der Besitzer auf angebliche Lieblingsbilder hingewiesen und in eine Falle gelockt. Mit dem Click auf den Link lädt sich eine ausführbare Datei, die den Computer-Schädling auf dem System installiert. Damit ist der PC Teil eines Wettsystems, einer Wettgemeinschaft, die dann erfolgreich nach Bitcoins sucht. Die meisten der infizierten Computer wurden in Europa lokalisiert. Jedoch war kein Teil des Erdballes von solch einem Virusbefall ausgenommen. So wurden zum Beispiel bei der Operation ZeroAccess insgesamt 2.600 US-Computer von kriminellen Virenprogrammierern unter ihre Kontrolle gebracht. Insgesamt wurden bei dieser Operation Computer aus 60 verschiedenen Ländern infiziert. Dabei werden die Bitcoins, die die Programmierer bei ihren Aktionen auf kriminelle Weise erwerben, innerhalb weniger Tage in Dollar umgetauscht. Die Experten gehen davon aus, dass die Bitcoin – Welle im vergangenen Jahr ihren Höhepunkt erreicht hat. Malware-Produzenten konnten mit 10.000 Computern etwa 100 Dollar am Tag machen. Nun sind es aufgrund der immer höheren Rechenintensivität, die zum Schürfen von Bitcoins benötigt wird, nur noch etwa zehn Dollar pro Tag.

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