Dreiste Betrüger in Kärnten

Laut Bericht der kleinezeitung.at gelang es Internet – Betrügern mit einer dreisten neuen Betrugsmasche einem Pensionär 7000 Euro vom Bankkonto zu stehlen. Wie die Masche funktioniert wurde folgendermaßen erklärt:
Der Pensionist führte auf seinem Computer Überweisungen von seinem Girokonto durch. Plötzlich wurde der Bildschirm des Computers schwarz. "Wahrscheinlich hatte er bereits einen Virus am Computer", erklärt Erwin Rogi, Leiter der "IT-Gruppe" im Landeskriminalamt. Dann wurde ihm angeboten, seine Handy-Nummer bekannt zugeben, damit er künftig auch am Smartphone E-Banking durchführen kann. Der Mann vertraute der vermeintlichen Bank. In der Folge bekam er eine SMS. Mit dieser wurde ihm dann ein Schadprogramm (Trojaner) mitgeschickt, welches dann seine Transaktionsnummer erspähte. Und damit hatten die Betrüger "freien" Kontozugang. Sie hoben alles ab und schöpften auch den Überziehungsrahmen aus. Rogi: "Es gibt in Kärnten bereits mehrere Fälle." Im Bundeskriminalamt wurde sogar eine Sonderkommission ins Leben gerufen. Die Sparkasse warnt auf ihrer Homepage vor diesem Trojaner. "Solche Warnungen sollte man immer ernst nehmen", sagt Rogi. Und appelliert weiters: "Auf keinen Fall Handy-Nummern bekannt geben. Und nur die von Banken angebotenen Applikationen verwenden." Weiterer Tipp des Experten: Überziehungsrahmen herabsetzen.

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