Der aktuelle Security Intelligence Report von Microsoft

Laut seinem neuesten Security Intelligence Report hat Microsoft festgestellt, dass die Zahl, der mit Schadware verseuchten Windows – Rechner, deutlich angestiegen ist. Im vierten Quartal 2013 waren 17 von 1000 Rechnern infiziert worden. Das entspricht dem Dreifachen des Vorjahreszeitraums. Schwerpunkt bildete der Trojaner Rotbrow,
eine Schadsoftware, die sich als Sicherheits-Addon für Browser tarnt und sich beim Besuch einer Webseite auf den Windows-PC herunterlädt. Ist das Tool erst einmal installiert, dann lädt es nach einer gewissen Wartezeit die eigentliche Malware aus dem Internet nach. Dazu nimmt Rotbrow Kontakt zu einem Command-and-Control-Server auf. Rotbrow gehört damit also zur Kategorie der so genannten Dropper. Daneben warnt Microsoft, dass Virenprogrammierer ihre Schadprogramme immer öfter mit harmlosen und bekannten Freeware-Tools zu einem Bundle schnüren, als Download anbieten und so geschickt getarnt verbreiten. Im Fokus der Sicherheitsprobleme steht auch ungepatchte Software, bei der aktiv Sicherheitslücken ausgenutzt werden. Allerdings soll der Anteil der Lücken in Microsoft-Programmen, die sich per Fernzugriff ausnutzen lassen würden, von 2010 auf 2013 um 70 Prozent gesunken sein.

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