Am 9. Oktober entdeckte der US – Discounter Kmart, dass sein Bezahlsystem von einem Schadprogramm infiltriert wurde. Bereits seit Anfang September wurden so Kundendaten am Checkout der Stores gestohlen, informierte textilwirtschaft.de.
Die Nutzer von kmart.com seien von dem Datenklau nicht betroffen. Die entsprechende Malware war über das bis dato genutzte Sicherheitssystem nicht nachweisbar, erklärt das zur Sears Holdings Corporation in Illinois gehörende Unternehmen. Obwohl die Malware umgehend entfernt wurde, seien „bestimmte Kredit- und Debitkarten-Nummern erfasst“ worden. Ein Sprecher von Kmart betonte, es seien jedoch weder persönliche Daten wie Steuernummern, Adressen, Email-Adressen und Telefonnummern noch Pin-Nummern der Kmart-Kunden in die Hände der Betrüger gefallen. Um die Täter zu ermitteln, arbeitet das Unternehmen jetzt eng mit US-Behörden und den beteiligten Banken zusammen. Zudem sei die Software bereits aufgerüstet worden. Allen Kunden, die zwischen dem 1. September und dem 9. Oktober in Kmart-Stores mit Kredit- oder Debit-Karten bezahlt haben, bietet Kmart die kostenlose Sicherheits-Überwachung ihrer Konten.
