Eine scheinbar harmlose Konversation beginnt der Cyberlover mit den Flirtwilligen, die ihn in der Regel nicht als Bot erkennen sondern für eine reale Person halten.
Nach dem Gespräch durchforstet der Cyberlover die Kommunikation nach verwertbaren Informationen. Überrascht sind die Security-Experten vor allem von der Qualität des Flirt-Roboters. Webuser könnten anhand der Kommunikation kaum erkennen, dass es sich nicht um eine hübsche Frau oder einen netten jungen Mann, sondern um einen Roboter handelt, der mit seinem menschlichen Gesprächspartner Standardphrasen austauscht.
Cyberlover kann innerhalb einer halben Stunde Gespräche zu bis zu zehn Flirtpartnern aufbauen. Die Software sammelt dabei Namen, Kontaktinformationen und Fotos der Gesprächspartner - Informationen, die sich später in Spear Phishing Attacken verwerten lassen.