Verschlüsselung & Datensicherheit

Cyberkriminelle nutzen Oracle – Patchzyklus aus

Im Zuge aktueller Sicherheits-Patches von Oracle melden Nutzer Fake-Anzeigen für Java-Updates, die unerwünschte Software bringen, heißt es bei pc-magazin.de. Seit Anfang der 43. KW stehen kritische Sicherheits-Patches für Oracle-Programme bereit.

Nutzer dürften dabei flächendeckend Updates für gegebenenfalls installierte Java-Komponenten erhalten. Wie das Sicherheitsunternehmen Malwarebytes annimmt, könnten Cyberkriminelle genau diesen Umstand aktuell ausnutzen, um Nutzern potenziell unerwünschte oder auch schädliche Programme unterzujubeln.
Wie die Sicherheitsexperten auf Basis von Nutzerberichten schreiben, gibt es auf verschiedenen Webseiten zum einen Pop-up-Fenster, die einer echten Java-Meldung täuschend ähnlich sehen. Es geht dabei um den Hinweis, der Nutzer solle das Java-Plugin installieren beziehungsweise aktualisieren, um die Webseite vollständig betrachten zu können. Die Meldung selbst bietet einen Download-Link für das Update an, die nach einem Klick jedoch einen „MediaDownloader“ auf dem Rechner installieren will. Verschiedene Virenscanner stufen das Programm als potenziell unerwünscht ein.
Zum anderen entdeckten Nutzer laut Malwarebytes Webseiten, die das Java-Pop-up als Hintergrundbild fälschen – inklusive eines verlinkten Buttons für die Installation. Klickt der Nutzer diesen an, gibt es zwar einen veralteten Java-Download, zu dem kommt er aber erst, nachdem er sich mühsam durch verschiedene Abfragen für die Installation von Adware geklickt hat.

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