Der Angriff auf die Video- und Audio-Komponenten des Internet-Browsers ist, rein technisch, zwar zu verhindern, aber durch die Blockade aller Multimediakomponenten wird aus dem modernen World Wide Web wieder eine einfache Schreibmaschinen-Seite - und das wird kaum ein Nutzer zu akzeptieren bereit sein.
In einer aktuellen Untersuchung wurden 253 zufällig ausgewählte PCs in privaten Haushalten auf die Angreifbarkeit Ihrer Browser-Komponenten hin untersucht. 49,8% davon wiesen veraltete und angreifbare Multimedia- und Programmkomponenten auf. Hauptfehlerquelle waren Schwachstellen in den Multimediaprogrammen Java (17,4%), Flash (12,1%) und Quicktime (7,8%) sowie veraltete Browserkomponenten bei Firefox (5,9%) und Internet-Explorer (20,6%).
Unter www.desine.de bietet der Verein eine Möglichkeit, seinen PC auf allgemeine Sicherheitslücken prüfen zu lassen. Innerhalb der nächsten vierzehn Tage soll hier auch ein spezialisierter Browser-Check bereitstehen, der den Browser explizit auf die oben genannten Probleme hin untersucht.