Laut Spiegel Online wird in Parlamentskreisen bereits ein "Totalschaden" befürchtet. Womöglich müsse nicht nur die Software der Rechner neu installiert, sondern auch die komplette Hardware ausgetauscht werden. Dies würde Monate dauern und Kosten in mehrstelliger Millionenhöhe verursachen. Insgesamt sind in dem Netzwerk wohl über 20.000 Rechner angeschlossen.
NDR, WDR und SZ berichten, die Angreifer hätten mittlerweile sogar Administratoren-Rechte an sich gebracht. Sie hätten somit Zugriff auf beliebige Systeme des Bundestags sowie auf alle Zugangsdaten der Fraktionen, Abgeordneten und Mitarbeiter. Nicht betroffen seien die Geheimschutzstelle, der NSA-Untersuchungsausschuss und die Personalverwaltung des Bundestages, da sie besonders gesicherte Netzwerke nutzten.