DDoS-Attacken gewinnen an Fahrt

Eine wachsende Bedrohung durch Botnets prognostiziert das Software-Unternehmen Radware. Insbesondere Netz- und Servicebetreiber seien deren Angriffsziel.

Häufig seien über 100.000 Computer an einem solchen DDoS-Angriff beteiligt. Allein durch die Masse der an einen Server gerichteten Anfragen versagt dieser dann in kürzester Zeit seinen Dienst.

Ein böswilliger Angreifer bildet ein Botnetz meist mit Hilfe von Trojanern, die ihm die Kontrolle über eine derart große Zahl fremder PCs verschaffen - meist völlig unbemerkt von deren Besitzern. Nach den von Radware geführten Statistiken verursachen DDoS-Attacken direkt nach Viren den größten wirtschaftlichen Schaden.

"DoS-Angriffe und andere Malware belegen heutzutage bereits zwischen dreißig und vierzig Prozent der Bandbreite des allgemeinen Internet-Traffics", verdeutlicht Radware-CTO Amir Peles den dramatischen Trend. Das Unternehmen prognostiziert zudem eine Verfünffachung der Attacken bis zum Jahr 2008.

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