BKA zerschlug Botnetz

Nach umfangreichen Ermittlungen hat das BKA hat zum Jahresende die Zerschlagung eines Botnetzes bekannt gegeben. In dem aktuellen Fall sollen, laut den Ermittlern, etwa 11.000 Rechner mit der zugehörigen Malware infiziert gewesen sein und konnten von den Betreibern des Botnetzes für ihre Zwecke missbraucht werden.
Das Netzwerk erstreckte sich dabei über rund 90 verschiedene Länder. Mit mehr als der Hälfte der befallenen Systeme befand sich aber der überwiegende Teil in Deutschland. Die Maßnahmen zur Stilllegung des Botnetzes führte das BKA in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), dem Fraunhofer-Institut (FKIE) sowie zwei deutschen Antiviren-Herstellern durch. Im Zuge dessen wurde auch die Benachrichtigung der vom Botnetz betroffenen Computer-Besitzer über ihre Provider veranlasst. Die Ermittlungsmaßnahmen, unter der Federführung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/Main Zentralstelle für Internetkriminalität, dauern immer noch an. Hilfe erhalten Betroffene derzeit auf den Webseiten, von BKA und BSI. Dabei geht es nicht nur um Unterstützung bei der Säuberung infizierter Systeme, sondern bei Bedarf auch um die Möglichkeit einer Anzeige gegen die Täter.

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