Die SMS soll offenbar als "offizielle Mitteilung" wahrgenommen werden. Darin wird der Empfänger darauf hingewiesen, seine persönlichen Bankdaten seien im Internet veröffentlicht worden. Nähere Details und Hinweise zum weiteren Vorgehen soll er unter einer in der SMS genannten Web-Adresse finden.
Ruft der irritierte Empfänger diese Adresse in seinem Browser auf, versucht die Website, seinem PC einen Trojaner unterzuschieben. Offenbar haben es die Kriminellen speziell auf Lücken im Internet Explorer abgesehen, auf der Seite findet sich der Hinweis, die Datenbank sei nur mit Hilfe dieses Browsers abzurufen.
Spam per SMS ist ein hierzulande eher seltenes Phänomen. Deshalb ist nicht auszuschließen, dass Kriminelle auch in Deutschland demnächst ähnliche Methoden einsetzen werden, um arglose Handybesitzer zum Aufruf bösartiger Websites zu verleiten.