No Happy Birthday, Bagle!

Heute wird der Stammvater einer der gefährlichsten Malware-Familien zwei Jahre alt, wie im Blog von Kaspersky Lab zu erfahren ist: Bagle kann auf eine erstaunliche Entwicklung zurückblicken. Doch zum Feiern ist wohl nur seinen geistigen Eltern zu mute.

Aus einem einzigen Wurm hat sich eine kriminelle Infrastruktur entwickelt. Bagle-Varianten transportieren andere Schädlinge, deaktivieren Sicherheitsvorkehrungen, verschicken Spam von befallenen PCs aus und spähen vertrauliche Informationen über die Besitzer der befallenen PCs aus.

Wie es im Kaspersky-Blog weiter heißt, ist aus Bagle ein Geschäft geworden, das echte Profite abwirft. Auch wenn genaue Zahlen über die erbeuteten Beträge schon technisch nicht zu ermitteln sind, sprechen die in diesen zwei Jahren von Kaspersky entdeckten über 400 Varianten des Bagle-Wurms eine deutliche Sprache.

Besonderen Einfallsreichtum haben die Bagle-Autoren auch darin gezeigt, ihren Sprössling für Virenschutz-Programme unsichtbar oder zumindest schwer greifbar zu machen. Ein Blick auf zwei Jahre Bagle-Aktivität macht deutlich, wie sehr PCs heute Zielscheibe krimineller Machenschaften geworden sind.

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