Es sind 30 Sicherheitslösungen, die das Magdeburger AV – Test Institut unter die Lupe genommen hat. Den umfangreichen Test bestanden etwa die Hälfte der Kandidaten mit gut, drei Prüflinge sind durchgefallen und verbleiben ohne Zertifikat.
Das Magdeburger AV-Test Institut hat im Mai und Juni bereits seinen dritten Zertifizierungstest für Anti-Malware-Produkte für Android durchgeführt. Das Niveau der Schädlingserkennung ist gegenüber dem vorherigen Test ein wenig gestiegen. Die durchschnittliche Erkennungsrate liegt inzwischen bei 96 Prozent. Es wurden die Kategorien Schutzwirkung, Benutzbarkeit und Zusatzausstattung getestet. Bei der Malwareerkennung wurden Schädlinge eingesetzt, die nicht älter als vier Wochen waren. Zur Benutzbarkeit zählen Akkubelastung, Ausbremsen des Geräts und Datenverkehr mit dem Internet sowie die Zahl der Fehlalarme. Auch hier waren bis zu sechs Punkte erzielbar. Für zusätzliche Funktionen wie Backup oder Diebstahlschutz gab es maximal einen Punkt. Bitdefender erzielte das beste Ergebnis mit Bestnoten in allen Kategorien. Knapp dahinter lageb F – Secure, McAfee und Symantec, die beim vorherigen Test dieser art allerdings auch volle Punktzahl erreicht hatten. Schlechter waren die Lösungen im Mittelfeld, sie wiesen bei der Erkennung schädlicher Apps erhebliche Lücken auf. Schlusslichter waren AegisLab, Spamfighter und dem Neuzugang SUVsoft drei Lösungen, deren Schutzwirkung unzureichend ist. Die Erkennungsraten liegen zum Teil deutlich unter 80 Prozent, wofür es null Punkte gibt. SUVsoft hat immerhin noch 92 Prozent der Schädlinge erkannt, jedoch auch als einziges Produkt 15 Fehlalarme produziert.
