Apple als Köder für Phishing-Helfer

Wie eine aktuelle Meldung von Kaspersky zeigt, schrecken Cyberkriminelle nicht vor großen Namen zurück, wenn es darum geht, Helfer für die Geldwäsche aus Phishing-Betrügereien anzuwerben.

Als "Apple Premium Reseller" geben sich die Betrüger aus, die bei Kaspersky augenfällig geworden sind. Sie verwenden, um ihr Anliegen glaubhafter zu machen, eine Website, die augenscheinlich mit Apple in Verbindung steht, und zeigen dort sogar das Foto eines Shops, der (offenbar nach einer geschickten Bildmanipulation) das Logo des Unternehmens zeigt.

Weniger originell ist allerdings das Anliegen des angeblichen Resellers. Gesucht werden Mitarbeiter, die zwei bis drei Stunden täglich erübrigen können und auf ihrem Girokonto Zahlungen entgegennehmen, die sie dann, abzüglich einer Provision, an das "Unternehmen" weiter leiten sollen.

Wer sich auf ein solches Angebot einlässt, riskiert aber vor allem sein eigenes Geld. Denn die zu Unrecht überwiesenen Gelder werden dem Konto des Betroffenen in aller Regel schnell wieder belastet. Wenn dieser das Geld bereits ins Ausland transferiert hat, rutscht sein Kontostand eben ins Minus - davon abgesehen, dass unter Umständen eine Anzeige wegen Beihilfe zu Betrug und Geldwäsche im Raum steht.

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