Apple: Bessere Zugriffskontrolle für den Leopard

Ein Mandatory-Access-Control-Framework (MAC) sowie Code-Signing sind die neuen Funktionen, mit die Apple seinen „Leoparden“ in der OS-X-Version 10.5 noch sicherer machen will.

Mit erstgenannter Option lassen sich Zugriffsrechte für Prozesse auf beliebige Systemressourcen oder Objekte beschränken. Mit MAC-Modulen lassen sich in einem solchen Framework beliebige Sicherheitsmodelle auf Kernel-Ebene nachrüsten.

Zusätzlich soll der Kernel mit Hilfe digitaler Signaturen auf ausführbaren Dateien entscheiden können, welche Zugriffsrechte er einem Programm einräumt.

Vergleichbare Zugriffskontrollsysteme setzen beispielsweise auch die Sicherheitserweiterungen SELinux und TrustedBSD um. Das aus Letzterem abgeleitete SEDarwin-Projekt dürfte auch die Vorlage für das MAC-Framework von Leopard geliefert haben. Eine experimentelle Vorabversion für den Darwin-Kernel der aktuellen OS-X-Version 10.4.7 „Tiger“ steht auf der Projektseite zum Download bereit.

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