Microsoft: Kriminelle suchen Lücken in Anwendungen

Cyberkriminelle verlagern ihre Suche nach Sicherheitslücken vom Betriebssystem mehr und mehr zu einzelnen Anwendungen. Diesen Trend bestätigt Microsofts aktueller Security Intelligence Report.

Microsofts aktuelles Betriebssystem, Windows Vista, kommt im neuen Security Intelligence Report deutlich besser weg als der Vorgänger, Windows XP. Bei XP-Systemen waren im Beobachtungszeitraum 42 Prozent aller Attacken auf Lücken in Microsoft-Software zurückzuführen, bei Vista hingegen nur sechs. Von den zehn meistgenutzten Schwachstellen wiederum gingen bei XP fünf auf Microsofts Kappe, bei Vista dagegen keine einzige.

Aufgegeben haben die Kriminellen deshalb aber noch lange nicht: In der ersten Jahreshälfte 2008 hat das Windows-Tools zum Entfernen bösartiger Software 43 Prozent mehr Infektionen entdeckt als noch im zweiten Halbjahr 2007. Wie ein Sprecher betonte, sei diese Zahl aber nicht nur auf die reale Zunahme an Schadsoftware zurück zu führen, sondern auch auf eine höhere Erkennungsrate in Microsofts Tool.

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