Adobe: Zero-Day-Lücke in Reader und Acrobat

Adobe warnt vor einer bislang unbekannten Sicherheitslücke in den häufig genutzten Programmen Reader und Acrobat. Mit Hilfe manipulierter PDF-Dokumente sollen Angreifer Schadsoftware auf den betroffenen Computern einschleusen können.

Bislang ist die Informationslage allerdings spärlich. Es steht weder ein Update bereit, noch ein Workaround, um die Lücke zumindest provisorisch zu schließen. Betroffen sind Reader und Acrobat bis Programmversion 9.2, es sollen bereits erste Exploits aufgetaucht sein. Erst im November hatte Adobe insgesamt 29 Sicherheitslücken geschlossen.

Vorläufig ist daher größte Vorsicht im Umgang mit PDF-Dokumenten unsicherer Herkunft ratsam. Sowohl E-Mail-Anhänge als auch in Websites eingebundene PDF-Dokumente könnten entsprechend manipuliert worden sein. Wer ganz sicher gehen möchte, sollte zumindest vorübergehend eine alternative Software zur Anzeige von PDF-Dokumenten verwenden, zum Beispiel den Foxit Reader. Das grundsätzliche Problem ist damit freilich nicht gelöst - auch alternative Software zur Darstellung von PDF-Dokumenten ist immer wieder von Sicherheitslücken betroffen.

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