1,6 Prozent BIP – Verlust in Deutschland durch Cyberkriminalität

Einer Untersuchung des Center for Strategic and International Studies (CSIS) zu Folge gehen jährlich 1,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes durch Cyberkriminalität verloren. Das sind 400 Milliarden US-Dollar. In dem Bericht „Net Losses – Estimating the Global Cost of Cybercrime“,
der vom Sicherheitsspezialisten McAfee in Auftrag gegeben wurde wird deutlich, dass sich die Schäden der G-20 Länder insgesamt auf geschätzte 200 Milliarden US-Dollar belaufen. Besonders die wachsende Sparte der Internetwirtschaft verliert 15 bis 20 Prozent der Wertschöpfung durch Kriminalität im Netz. Eines der Probleme ist, dass durch Cyberkriminalität nicht nur geistiges Eigentum sondern auch Jobs mit hoher Wertschöpfung verloren gehen. Des Weiteren wird im Bericht deutlich, dass neben Hackerschäden auch enorme Aufräumkosten entstehen. Zum Beispiel sollen in Italien die Schäden durch Hacker bei 875 Millionen US-Dollar liegen, die Aufräumkosten aber bei 8,5 Milliarden US-Dollar. Um dagegen anzugehen unternehmen Regierungen große Anstrengung zur systematischen Sammlung von Daten, um selber Kriminalität weiter einzudämmen. Von der dadurch geschaffenen Transparenz sollen Unternehmen und Organisationen profitieren. Hierbei soll vor allem die internationale Zusammenarbeit der Regierungen entscheidend sein.

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