100 Top – Programmierer für Malware weltweit

Weltweit soll es gerade einmal 100 Top – Programmierer für Malware geben, berichtete heise.de. Laut Chef des European Cyber-Crime Center seien sie besser ausgestattet als seine Behörde und könnten uneingeschränkt über Grenzen hinweg Malware herstellen und verbreiten – beinahe schneller, als EUROPOL mithalten könne.
Ihre Ware werde von kriminellen Banden in Online-Foren an Cyberkriminelle aus aller Welt verkauft, die nichts von Programmierung verstünden. Größtes Hindernis für die Verfolgung ist der Aufenthalt im außereuropäischen Rechtsraum. Die Kommerzialisierung der Cyberkriminalität nehme stetig zu, und der Kampf gegen sie bleibe weiterhin "aussichtslos". Zwar sei über die Identität dieser Top-Programmierer wenig bekannt, sie hielten sich jedoch überwiegend im "russischsprachigen Raum" auf. Wenn es gelänge, sie alle zu fassen, würde das weltweite Geschäft mit Malware zusammenbrechen. Konsumenten müssten sich nach Einschätzung des Behördenchefs vor allem um den Diebstahl ihrer heiklen, persönlichen Daten sorgen, wozu er den Posteingang sowie das Facebook-Konto zählt. Hätten die Cyberkriminellen Zugriff auf die Konten eines Bürgers bei Google und Apple, könnten sie anschließend "sein Leben übernehmen". Mit der zunehmenden Zahl von Internet-Benutzern sowie dem wachsenden "Internet der Dinge" werde der Kampf gegen Cybercrime schwieriger. Auch würden die Enthüllungen Edward Snowdens die Ermittlungen behindern.

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