Mobile Security

Remote Access Trojaner haben Android-Mobilfunkgeräte im Visier

Remote Access Trojaner haben Android-Mobilfunkgeräte im Visier
Remote Access Trojaner-eine ernste Gefahr für Mobilfunkgeräte

Remote Access Trojaner (mRATs) gelangen immer wieder auf Android-Mobilfunkgeräte. Zwei neue mobile mRATs haben Check-Point-Forscher entdeckt. Ohne entsprechende Schutzvorkehrungen kann dies zu katastrophalen Diebstählen mobiler Daten führen. Ausführliche Betrachtungen dazu gibt es von  Check Point Software Technologies.

Phishing Angriff am Black Friday

Dazu heißt es unter anderem: In diesem Jahr haben Cyber-Kriminelle mit einem Phishing-Angriff am BlackFriday Verbraucher ins Visier genommen, die auf der Suche nach günstigen Urlaubsangeboten waren. Hier wurde die Aussicht auf unschlagbare Sales-Angebote dazu verwendet, Nutzer zum Herunterladen und Installieren eines bösartigen Android-App-Dropper, der sich als offizielle Amazon-App ausgibt, zu verleiten. Dropper werden zum Abladen von Malware genutzt und sind eine andere Bezeichnung für Trojaner, die vom Betriebssystem unbemerkt Installationen vornehmen.

Payload .apk wird zu mobilem mRAT

Check Point-Forscher fanden heraus, dass der Dropper und seine Payloads auf OmniRat, auf ein handelsübliches Spyphone-Produkt, zurückzuführen sind. Sobald die App installiert ist, entschlüsselt sie eine im Gerät versteckte .apk-Payload, die sich in einem Base64-String in einem Resources Directory befindet. Die Payload .apk wird dann zu einem mobilen mRAT, der heimlich Informationen vom Gerät des Nutzers stiehlt und sie dann zu einem Remote-Serverdes Angreifers sendet.

Verlust großer Datenmengen

Die Datenmenge, die mithilfe dieses mRAT in die Hände Dritter gelangen kann, ist hoch und umfasst beispielsweise Standortinformationen, Kameraparameter, Kontaktlisten, Aufzeichnungen von Anrufprotokollen, Browser-Lesezeichen und –Suchvorgänge sowie Systemdaten.

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