Richtig reagieren
Wie man in solchen Fällen reagieren sollte hat n-tv.de ausführlich erläutert. So gibt es zum Beispiel aggressive Werbe-Pop-ups, die in Begleitung eines Vibrationsalarms das ganze Smartphone-Display blockieren und oft kein Zurück mehr auf die vorige Seite erlauben. Wichtig ist es, trotz des Ärgers nicht in Panik zu verfallen. So rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, vor allem nichts anzutippen keinerlei persönliche Daten in irgendwelche Eingabefelder einzutragen.
Wie es dazu heißt verstecken sich hinter derartigen Pop-ups unter Umständen frei erfundene Gewinn-Nachrichten. Dort sollen in erster Linie die Kontaktdaten der Nutzer abgefragt und an Werbenetzwerke weitergegeben werden. Es gibt darunter auch Firmen, die fortan per Mobilfunkrechnung ungewollte Abos abrechnen. Hier sollten Nutzer unbedingt eine sogenannte Drittanbietersperre beim Provider aktivieren lassen, diese verhindert derartige Abrechnungen.

Hilfe bei nerviger Werbung
Fest steht, dass Werbung meistens nervt, ob mit oder ohne Abofalle. Doch dagegen kann man einschreiten. So lassen sich die Pop-ups vorübergehend durch Löschen des Cache-Speichers des genutzten Browsers entfernen. Der Weg geht über Einstellungen unter Apps. Dort kann man den jeweiligen Browser aufrufen, auf Cache leeren tippen und im Anschluss direkt in den Browser-Einstellungen die Cookies löschen. Hier kann man dann auch, wenn möglich, einstellen, dass man keine Cookies von Drittanbietern akzeptiert und alle Cookies beim Beenden des Browsers gelöscht werden.
Ist die Werbung immer noch aktiv, sollte man dort, wo man zuvor "Cache leeren" angetippt hat, nun auch "Daten löschen" auswählen. Allerdings ist die BrowserApp damit wieder auf den Werkszustand zurückgesetzt. Offene Tabs, gespeicherte Log-Ins werden entfernt und müssen neu eingegeben werden.
Die Website "Mimikama" rät laut heise dazu, den internen Browser von Diensten wie Facebook und Twitter zu deaktivieren, da die Nerv-Pop-ups vor allem dann auftreten, wenn Nutzer Websites über eingebundene Links anschauen wollen.
Weiterführende Links:
20 Tipps für mobile Sicherheit
verbraucherzentrale.nrw: Popup-Werbung auf dem Handy entfernen
heise.de: Angriff der Nerv-Pop-Ups: "Klicken Sie auf OK, um Ihren Preis zu erhalten"