Schwarzes Schaf McDonald’s-App

Wie chip.de unter Berufung auf eine Untersuchung der TU Braunschweig ausführte, handelt es sich um hunderte Android-Apps, die ihre Nutzer mit so genannten Ultraschall-Beacons überwachen. Dabei handelt es sich um Soundsignale, die für den Menschen nicht hörbar sind. Es sollen unter den Vertreibern der Apps auch durchaus namhafte Anbieter vertreten sein. Zwar gibt es keine Liste der mehr als 200 betroffenen Apps aber die McDonalds-App soll mit Bestimmtheit darunter sein.
Die Apps setzen allesamt auf eine Programm-Erweiterung des Anbieters Silverpush, die auf Töne im Frequenzbereich zwischen 18 und 20 kHz lauscht. Spielen die Signaltöne dann unbemerkt im TV oder über die Soundanlage eines Kaufhauses, verbinden die Apps den aktuellen Aufenthaltsort oder die Fernsehgewohnheiten des Nutzers mit seinem Profil, erläutert chip.de dazu.
Ultraschall-Beacons vorerst nicht in Europa
Noch haben die Analysten bei ihren Untersuchungen nur TV-Werbung in den USA entdeckt, die mit derartigen Tönen ausgesendet wurde.
Wir meinen, dass es sich aber nur um eine Frage der Zeit handeln kann, wann sich auch europäische Werbeexperten dieser Methode bedienen, um noch erfolgreicher agieren zu können.