Mobile Security

Apple’s iPhones doch nicht in Gefahr

Apple’s IPhones doch nicht in Gefahr
iPhone-Nutzer müssen sich wegen des geleakten Quellcodes wohl keine Sorgen machen.

Mit dem Leak des iOS-Quellcodes wurde bekannt, dass sich Millionen von iPhones in höchster Gefahr befinden. Nun werden aber andere Stimmen laut, die sagen, dass alle aktuellen Apple-Geräte sicher seien. Das sagt auch ein Sicherheitsexperte, der hier nicht den „den größten Leak der Geschichte“ wittert.

Quellcode von iOS 9 gefunden

Die Meldung, dass Unbekannte auf der Entwickler-Plattform GitHub Quellcode von iOS 9 veröffentlicht hatten, hat für einige Aufregung gesorgt, wie n-tv.de berichtete. Der Code sei zwar seht alt und stamme aus dem Jahr 2015, doch trotzdem wisse man nicht, ob er immer noch auch in neueren Betriebssystemen Verwendung findet.

Der Quellcode könnte es Hackern ermöglichen, Schwachstellen leichter zu finden. Geräte könnten so leichter angegriffen, übernommen und entschlüsselt werden, wie Sicherheitsforscher Jonathan Levin der Website "Motherboard"mitteilte. Das wäre für ihn der „Größte Leak der Geschichte“.

Apple Statement: Geräte sind sicher

Das der Code tatsächlich echt ist, wird durch das schnelle Einschreiten von Apples Juristen deutlich. Sie verlangten von GitHub, den Code umgehend zu beseitigen. Zwischenzeitlich wurde offiziell bestätigt, dass drei Jahre alter Quellcode geleakt worden sei. Das beinhaltete eine Stellungnahme von Apple an „MacRumors“. Eine Gefahr für iOS- Geräte soll daraus aber nicht entstehen.

Im Statement heißt es dazu:

"Die Sicherheit unserer Produkte ist nicht von der Geheimhaltung des Quellcodes abhängig"

Daneben wird betont, dass es mehrere Sicherheitsebenen in Hard- und Software von iOS-Geräten, die sie schützen. Deshalb sollten Nutzer auch immer die jüngsten Software-Versionen installieren.

Experten sehen keine Gefahr für Nutzer

Wie es weiter dazu heißt, kann auch der Sicherheitsforscher Will Strafach in der Veröffentlichung des alten Quellcodes keinen „größten Leak der Geschichte“ erkennen. Der Code sei interessant, weil er tiefere Einblicke in den Startvorgang gäbe, sagte er dem Magazin „Techcrunch“.  Aber eine Gefahr für den Nutzer und seine verschlüsselten Geräte entstehe daraus nicht. Es gäbe für Hacker keinen Weg, den Code für Angriffe zu nutzen, so Strafach.

Einer Apple-Statistik zufolge läuft aktuell auf 65 Prozent aller iOS-Geräte die jüngste Version 11 des Betriebssystems. iOS 10 ist auf 28 Prozent der iPhones, iPads und iPods installiert, ältere Versionen finden sich nur auf 7 Prozent der Geräte.

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