Play Protect reicht nicht
Die Wahrscheinlichkeit, dass Google mit Play Protect gefährliche Apps identifiziert, ist hoch. Dennoch sollte man nicht nur auf den Google-Service vertrauen, wie games-mag.de dazu ausführte. Viel wichtiger ist es nachfolgende grundlegende Tipps zu beachten, um Angriffen vorzubeugen.
Tipps zum Schutz des Android-Smartphones
1. Keine Apps aus unbekannten Quellen installieren: Die meisten Malware-Apps verbreiten sich nicht über den Google Play Store, sondern über alternative Downloadportale.
2. Android-Updates installieren: Nicht nur installierte Apps können das Smartphone gefährden. Wie jedes Betriebssystem tauchen in Android immer wieder Sicherheitslücken auf, die Angreifer ausnutzen können. Daher sollte man Sicherheitsupdates nutzen.
3. Auf Root-Zugriff verzichten: Viele schädliche Apps versuchen, sich per Root-Zugriff tief ins System einzunisten, um größeren Schaden anzurichten; vor allem auf älteren Android-Versionen wie Android 4 oder Android 5.
4. App-Berechtigungen prüfen: Im Play Store findet man unter „Berechtigungsdetails“ alle Zugriffe, die eine App auf dem Smartphone braucht. Will ein simples Handy-Spiel beispielsweise SMS oder gar E-Mails lesen, sollte man skeptisch sein.
5. Augen auf bei App-Updates: Auch nach der Installation sollte man seine Android-Apps im Auge behalten. Das gilt erst recht, wenn man sie später aktualisiert.
6. Informiert bleiben: Webseiten wie heise Security, trojaner-info.de oder das offizielle Android Security Center informieren regelmäßig über aktuelle Bedrohungen und wie man sich dagegen schützen kann.