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Schutzmaßnahmen gegen Computer-Schädlinge

Schutzmaßnahmen gegen Computer-Schädlinge / Sicherheitsrisiko Microsoft

Hannover (ots) - Sircam, Code Red und Nimda haben einen gemeinsamen Nenner: Die Opfer waren Microsoft-Kunden.
Antiviren-Software als einzige Abwehrstrategie reicht nicht. Zusätzlich sollten sich Anwender mit den richtigen Software-Einstellungen und kleinen Hilfsprogrammen helfen, berichtet das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 21/01.

Es reicht, mit dem Internet-Explorer 5.5 eine befallene Web-Seite beim Surfen zu öffnen oder eine verseuchte Mail in der Vorschau von Outlook Express zu betrachten. Viren, Würmer und Trojanische Pferde verbreiten sich rasend schnell. Und manchmal erkennt selbst die aktuellste Antiviren-Software die Schädlinge nicht, weil entsprechende Updates noch nicht bereitstehen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Programmierer von Microsoft auf ausreichende Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitshinweise verzichten. "Microsoft möchte den Zugang zu seinen Produkten möglichst einfach halten", erläutert c't-Redakteur Jürgen Schmidt das Problem. "Bei einer Produktphilosophie, die Sicherheit nur als Hemmschuh begreift, sind
Katastrophen aber vorprogrammiert."

Wer seinen Windows-Rechner frei von Schädlingen halten will, muss selbst ein wenig Hand anlegen. Sowohl die Sicherheitseinstellungen im Browser als auch im E-Mail-Programm sollte man prüfen und im Regelfall verschärfen. Hilfestellung gibt der aktualisierte Browsercheck von c't unter www.heise.de/ct/browsercheck. Häufig nutzen neue Viren längst bekannte Sicherheitslücken in der Microsoft-Software. Um diese zu schließen, stellt Microsoft regelmäßig Software-Updates im Internet bereit - so genannte Patches, die man sich auf den heimischen Rechner herunterladen sollte.

Mit der richtigen Software lassen sich auch unbemerkt aufgebaute Verbindungen zu teuren 0190er-Nummern verhindern. Gegen die ungewollte Übertragung von Daten helfen gut konfigurierte Personal Firewalls, die einen virtuellen Schutzmantel zwischen dem eigenen Computer und der Internet-Verbindung herstellen können. Das Fazit von c't-Experte Jürgen Schmidt: "Auch ein Windows-System kann man vor Gefahren aus dem Internet schützen. Absolute Sicherheit gibt es aber nie." (ju)

Titelbild c't 21/2001:
www.heise.de/presseinfo/bilder/ct/01/ct212001.jpg

Hinweis für Hörfunkredaktionen:
Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur Jürgen Schmidt sind unter 05 11/2 79 15 60 beim c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum Download bereit.

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ots Originaltext: Verlag Heinz Heise
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(tt) 07.10.2001