Symantec hat für Mitte Oktober das Softwarepaket Norton Internet Security in der Version 2006 angekündigt. Das Paket besteht aus drei Hauptkomponenten Norton AntiVirus, Norton Personal Firewall und Norton AntiSpam.
Im Zentrum der Neuerungen steht das "Protection Center" und der
"Security Inspector". Das Protection Center bietet, ähnlich wie das von
Windows XP Servicepack 2 bekannte Sicherheitscenter, einen zentralen
Zugriff auf die Sicherheitseinstellungen des Systems.
Der Security Inspector prüft selbständig so unterschiedliche
sicherheitsrelevante Aspekte wie die Sicherheitseinstellungen des
Webbrowsers, die Qualität der verwendeten Passwörter, versteckte Ordner
oder nicht benutzte Dienste, und gibt anschließend Empfehlungen, wie der
Anwender seine Sicherheit erhöhen kann. Die wichtigsten Maßnahmen führt
der Inspector dabei gleich selbst durch, ein Klick auf die Schaltfläche
"Fix" genügt. Und wenn er es zu gut gemeint haben sollte: Alle
Änderungen lassen sich mit einem weiteren Mausklick wieder rückgängig
machen.
Die Norton Personal Firewall ist wie die meisten Application Firewalls
lernfähig. Ihre Stärke: Sie konfiguriert sich nach der Erstinstallation
zunächst automatisch, damit Anwendungen wie der Web-Browser oder ein
Instant Messenger erst gar keine Warnmeldung verursachen. Nach eigenen
Angaben hat Norton aber auch gesteigerten Wert auf möglichst
verständliche Warnhinweise gelegt, sodass der Anwender kompetent
entscheiden kann, ob ein Programm Zugriff auf das Internet erhalten
darf.
Mehr Anwenderkompetenz verspricht auch der Norton AntiVirus, der auch
Spyware und Adware erkennt. Programme, die vom Anwender ausdrücklich
gewünscht oder geduldet werden (etwa Adware-Komponenten, die Bestandteil
einer ansonsten nützlichen Software sind), lässt Norton AntiVirus
unangetastet, nur solche mit hohem Sicherheitsrisiko entfernt der
Virenschutz automatisch.
Außerdem verspricht Symantec einen weiter verbesserten Selbstschutz
seines Sicherheitspaketes − ein wichtiger Aspekt angesichts einer
zunehmenden Bedrohung durch Trojaner, die sich darauf spezialisiert
haben, Sicherheitssoftware zu deaktivieren.
Ab Mitte Oktober wird Norton Internet Security im Handel zu einem Preis
von 69,95 Euro / 99,- CHF erhältlich sein.