Kinder und Jugendliche sicher im Internet und am PC: So geht`s!

Kinder und Jugendliche bedürfen eines besonderen Schutzes im Netz
Kinder und Jugendliche bedürfen eines besonderen Schutzes im Netz

Vor einigen Jahren galt das Internet für Kinder noch nicht als Gefahrenquelle: Ein eigener Zugang zum PC mit einem eigenen Passwort für den Nachwuchs eingerichtet, ein bisschen Aufklärung zu den neuen Medien und ein paar nette Worte für die erste Reise in die große bunte Welt des Internets — damals reichte das noch. Für die ganz Kleinen, die mit ganz großen Augen vor der Tastatur standen und oftmals schon an der Bedienung scheiterten, war damals noch die Hardware der Schutz selbst. Tja, das war einmal.

Der Medienkonsum und das Medienverhalten haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert:

  • Information: Lehrer fordern Schüler heute in selbstverständlicher Manier auf, im Internet zu recherchieren.
  • Kommunikation: Schüler organisieren ihre Kommunikation digital, v. a. über WhatsApp, Facebook, Instagram, Snapchat usw.
  • Große Vielfalt digitaler Medien: Der „Medien-Fuhrpark“ von Familien besteht neben dem PC oder Laptop oft zusätzlich aus einem Smartphone, einem Tablet und einer Internetfähigen Spielekonsole. Dazu kommt evtl. ein Fernseher, zum Smart-TV gewandelt und mit Zugang zu Inhalten aus dem Internet.
  • Steigender Medienkonsum: Schon Kinder im Vorschulalter wischen über das Tablet und nutzen Spiele-Apps. 94 Prozent der Jugendlichen nutzen täglich oder mehrfach pro Woche das Internet. Bereits rd. 40 % der 2 bis 4-Jährigen schauen täglich ihre Lieblings-Cartoons auf einem Smartphone oder Tablet und haben somit Zugang zum Internet. Oft ungefiltert und unkontrolliert.

Kinder und Jugendliche bedürfen eines besonderen Schutzes im Internet

Das Web hat den Fernseher als wichtigstes Medium bei den Kindern und Jugendlichen abgelöst. Fast alle Jugendlichen sind online, 84 Prozent aller 12- bis 13-Jährigen besitzen ein Smartphone — so der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien. Mit der steigenden Mediennutzung und -vielfalt sind die Themen "Kinder- und Jugendschutz im Internet" und "kindersichere Geräte" bedeutender geworden. Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich heute alleine gelassen. Das sind die wichtigsten Gefahren für das Wohl derHeranwachsenden:

  • Besuch von nicht jugendfreien, gewaltverherrlichenden oder volksverhetzenden Internetseiten
  • Schutz vor illegalen Downloads
  • Schutz vor Abzock-Fallen und Cyber-Kriminellen
  • Schutz vor Cyber-Mobbing in sozialen Netzwerken oder über Instant Messenger — auch infolge von Kulturtrends wie „Sexting“.

Wie schütze ich mein Kind am besten?

Reicht es aus, ein Kinderschutzprogramm zu installieren? Müssen Eltern Regeln für den Gebrauch der verschiedenen Geräte einführen oder sollte dem Kind Freiraum gewährt werden? Klar ist: Der technische Jugendmedienschutz durch Jugendschutzprogramme steht in der elterlichen Verantwortung für Medienerziehung im Mittelpunkt der Strategie, so eine Studie des Hans Bredow Instituts. Eltern wünschen handfeste Informationen darüber, wie Kinder- und Jugendschutzschutz im Internet funktioniert, welche Programme benötigt werden und wie diese unkompliziert eingesetzt werden können.

Doch Software allein reicht nicht: Eltern sind heute mehr denn je selbst gefragt, ihre Kinder im Umgang mit den Medien zu schulen, sie zu begleiten und ihnen den richtigen Weg zu weisen — im Spagat zwischen den unbegrenzten Möglichkeiten der digitalen Komunikation und den nachweislichen Risiken. Eine Kombination aus Kinderschutzprogrammen und Aufklärung seitens der Eltern bietet den wirksamsten Schutz der Kinder vor den Gefahren und Risiken, denen sie tagtäglich in den digitalen Medien begegnen.

Erfahren Sie auf den nächste Webseiten, mit welcher konkreten Strategie Kinder an das Web herangeführt werden können, ab welchem Alter Kinder ins Internet oder ein Smartphone besitzen sollten und wie Kinder vor INternetsucht und Cybermobbing gezielt geschützt werden können.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
oben