Das erste Forschungszentrum für IT-Sicherheit
Wie cio.de dazu berichtete wird das Cispa ab dem Jahr 2019 auch ganz offiziell zur Helmholtz-Gemeinschaft gehören, hat die Mitgliederversammlung des Forschungsförderungsvereins beschlossen. Wie die Organisation am vergangenen Dienstag in Berlin mitteilte, wird das neue "Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit - Cispa" as 19. Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft und das erste für IT-Sicherheit sein.
Der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Otmar D. Wiestler, sagte dazu:
"Digitale Information spielt für viele Lebensbereiche eine immer wichtigere Rolle"
Die Verarbeitung von Daten und die Erforschung von Datensicherheit seien damit
"eine große wissenschaftliche und gesellschaftliche Herausforderung". Mit der Aufnahme des Saarbrücker Zentrums werde sich die Helmholtz-Gemeinschaft diesem Thema künftig "mit neuer Schlagkraft widmen können".
800 Wissenschaftler
Wie es weiter dazu heißt, sollen im weltweit größten Forschungszentrum für IT-Sicherheit, im Endausbau im Jahr 2026, etwa 800 Wissenschaftler aus aller Welt für mehr Sicherheit in der digitalen Welt forschen. Den Forschern soll dann ein festes Jahresbudget von 50 Millionen Euro zur Verfügung stehen - plus Drittmittel, die über Projekte eingeworben werden sollen. Das neue Zentrum ging aus dem Cispa (Center for IT-Security, Privacy and Accountability) mit mittlerweile rund 200 Mitarbeitern hervor.
Mit mehr als 39.000 Mitarbeitern und einem Jahresbudget von 4,5 Milliarden Euro ist die Helmholtz-Gemeinschaft die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Weiterführende Links:
Daten sichern und verschlüsseln
helmholtz.de: Helmholtz-Gemeinschaft nimmt 19. Forschungszentrum im Saarland auf
cio.de: Weltgrößtes Forschungszentrum für IT-Sicherheit im Saarland im Aufbau