Angriff via EternalBlue
Die Angreifer haben die als EternalBlue bekannte Sicherheitslücke für ihre Attacken ausgenutzt, wie it-daily.net dazu informierte. Zwar gab es seitens Microsoft schon seit Mai dieses Jahres Patches zur Behebung des Lecks doch haben zahlreiche Unternehmen diese nicht vollständig umgesetzt. Die seit längerem bekannte Sicherheitslücke hatte bereits die unrühmliche Erpressungssoftware Wannacry ausgenutzt.

Zielstellung Datenklau
Im aktuellen Fall geht es offensichtlich darum, die IT-Systeme der Schweizer Banken auszuspähen, um Zugang zu sensiblen Daten zu bekommen. Die Infektion erfolgt über Word-Dokumente, die die Empfänger öffnen sollen. So ist es möglich, dass die Schadsoftware im infizierten System installiert werden kann. Wie Proofpoint ausführlich in seinem Blogpost beschreibt.
Weiterführende Links:
proofpoint.com: Retefe banking Trojan leverages EternalBlue exploit in Swiss campaigns
it-daily.net: Schweizer Banken im Visier: Trojaner Retefe