Verschlüsselung & Datensicherheit

Starbucks-WLAN infiziert PCs der Kunden, um Kryptogeld zu minen

Starbucks-WLAN infiziert PCs der Kunden, um Kryptogeld zu minen
Kryptomining: Nun hat es Nutzer in Starbucks Kaffeehaus erwischt.

Darf es auch mal ein Virus sein zum Kaffee? Wie bekannt wurde hat der Kafeeriese Starbucks bestätigt, dass ein kostenloses WLAN-Netz in mindestens einem Kaffeehaus in Argentinien elektronische Geräte der Kunden mit einer Malware infizierte, um Kryptogeld zu erzeugen.

Mining im Kaffeehaus

Das Problem wurde schon Anfang Dezember von einem IT-Mitarbeiter gemeldet, als er nach einem Starbucks-Besuch in Buenos Aires nicht nur eine Tasse Kaffee in der Hand, sondern auch ein Schadprogramm auf seinem PC hatte, wie rt.com dazu informierte.

Der Schädling soll dafür bestimmt sein, Kryptowährungen zu erzeugen. Das Unternehmen untersuchte das Virus und will sofortige Maßnahmen ergriffen haben, um einen sicheren Internetzugang für Kunden zu gewährleisten. Das Problem soll lokal und nicht weit verbreitet gewesen sein, die Schuld schrieb die Firma dem Wi-Fi-Netzwerkanbieter zu.

Prinzip Bitcoin-Mining

Bitcoin-Mining ist ein Prozess, bei dem Rechenleistung zur Transaktionsverarbeitung, Absicherung und Synchronisierung aller Nutzer im Netzwerk zur Verfügung gestellt wird. Das Mining ist eine Art dezentrales Bitcoin-Rechenzentrum mit Minern aus der ganzen Welt. Dieser Prozess wird analog zum Goldschürfen Mining genannt. Anders als beim Goldschürfen gibt es beim Bitcoin-Mining eine Belohnung für nützliche Dienste. Die Auszahlung der jeweiligen Bitcoin-Anteile richtet sich nach der zur Verfügung gestellten Rechenkapazität.

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