Verschlüsselung & Datensicherheit

Spear-Phishing: Angriffe zunehmend über soziale Netzwerke

Spear-Phishing: Angriffe zunehmend über soziale Netzwerke
Es sind viele verlockende Informationen, die Nutzern angetragen werden, doch Vorsicht ist geboten!

Die sogenannten Spear-Phishing-Angriffe haben vermehrt Nutzer sozialer Netzwerke zum Ziel. Dabei wird hier ganz gezielt mit Insider Informationen eine persönliche Nähe zum Opfer vorgetäuscht, um diese in Sicherheit zu wiegen.

Das raffinierte Spear-Phishing

Das raffinierte Spear-Phishing basiert auf einer gezielten Masche, die eine besondere, persönliche Nähe vorgaukelt. Opfer werden direkt mit Themen angesprochen, die diese auch unmittelbar interessieren, wie n-tv.de berichtete.

Doch wo bekommen die Täter ihre Informationen her? Es sind die sozialen Netzwerke, die sich hier geradezu als Füllhorn erweisen, da die Nutzer zahlreiche sensible Informationen oft gedankenlos selbst zur Verfügung stellen. Wie es dazu heißt ist es gerade Facebook, das bei Kriminellen beliebt ist, um nicht nur Informationen zu erhalten sondern diese auch gleich für Angriffe über die Timeline ihrer Opfer nutzen können.

Vorsicht mit dem Umgang von Informationen!

Alles, was ein Nutzer in sozialen Netzwerken über sich preisgibt, kann als Lockmittel gegen ihn benutzt werden. Dinge und Informationen, die von Angreifern beispielsweise in offenen Profilen mitgelesen werden, können ein böses Echo haben und Interessenten auf Fake-Links leiten, die dann wiederum Schadsoftware übertragen. Facebook selbst soll bereits zugegeben haben, dass es zunehmend Attacken über Timelines beobachtet.

Jay Kaplan, Chef des Cybersecurity-Unternehmens Synack kommentierte dazu:

"Die meisten Menschen denken nicht doppelt darüber nach, wenn sie einen Beitrag in einem sozialen Netzwerk veröffentlichen. Sie denken nicht darüber nach, dass manche Menschen diese Informationen bösartig gegen sie verwenden könnten. Sie denken auch nicht daran, dass Menschen in ihrem eigenen Netzwerk Angreifer sein könnten"

Wie kann man sich schützen?

Der beste Schutz vor "Spear Phishing" ist Misstrauen. Auf Facebook sollte man daher keine Freundschaftsanfragen von Personen akzeptieren, die man nicht persönlich kennt. Dazu sollte man in den Einstellungen auch festlegen, dass nur "Freunde von Freunden" Freundschaftsanfragen schicken können. In den Voreinstellungen ist hier "Alle" aktiviert, so n-tv.de.

Auch die Privatsphäre sollte man schützen, indem man diese so einstellt, dass nur Freunde Beiträge und andere Informationen sehen können. Unbedacht auf Links zu klicken kann sehr gefährlich sein. Deshalb heißt die Devise lieber mehrmals überlegen, ob man auf einen Link klickt.

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