Black Friday löste Spam-Welle aus
Das Portal 9to5Mac berichtet, dass mit der neuen Lösung Termineinladungen als „Junk“ oder „Spam“ definiert werden können, woraufhin Nutzer über die automatische Löschung aus dem Kalender informiert werden. Falls dies irrtümlich geschieht, lässt sich die Löschung auch wieder rückgängig machen. Ausgangspunkt für das Problem waren zahlreiche Nutzerbeschwerden über Spam im November. Höhepunkt der Spamwelle war im Weihnachtsgeschäft kurz vor dem Black Friday. Apple bestätigte die Probleme und suchte schnell nach Lösungen.
Möglich wurden diese Spam-Angriffe durch ein neu eingeführtes Feature in OS X 10.11 El Capitan und iOS 9. Dieses schlägt Ereignisse vor, die in anderen Apps gefunden wurden: Wenn zum Beispiel in einer E-Mail Informationen über einen geplanten Flug enthalten waren, tauchten diese Infos später prompt in der Kalender-App als Terminvorschlag auf. Diese Einladungen waren sehr tückisch, denn Apple bot nur die Optionen „annehmen“, „vielleicht“ oder „ablehnen“ – hiermit erhielten Spammer sogar eine Bestätigung der Apple ID.
Die neue Funktion steht zurzeit nur in der Internet-Anwendung der iCloud zur Verfügung. Trotzdem verschwinden alle gemeldeten Spam-Einträge aus den iCloud-Kalendern aller mobilen Geräte wie iPhones und iPads – also äußerst unpraktisch in der jetzigen Funktionalität … 9to5Mac prognostiziert, dass die Anti-Spam-Funktion mit dem nächsten Software-Update auch in die Kalender von iOS oder macOS integriert werden.