Verschlüsselung & Datensicherheit

Sicherheitslücke hat auch Apple voll erwischt

Es ist eine gravierende Sicherheitslücke, die nun auch die IT-Chips von Apple erreicht hat. Betroffen sind alle iPhones, iPads und Mac-Computer. Mit einem Software-Update für den eigenen Internet-Browser Safari, dass in Kürze verfügbar sein soll, soll der Angriffspunkt geschlossen werden, wie der US-Konzern am vergangenen Donnerstag mitteilte.

Immer wieder Updaten!

Vor der zweiten Sicherheitslücke, die nur Intel-Chips betrifft, seien die Apple-Geräte dank der jüngsten Updates bereits geschützt. Sie wurde mit iOS 11.2, Mac OS 10.13.2 und tv OS 11.2 geschlossen. Die Apple Watch sei nicht davon betroffen, wie derstandard.de dazu informierte.

Im Vorfeld waren von einer Expertengruppe zwei Schwachstellen auf Mikroprozessoren entdeckt worden, die in nahezu allen IT-Geräten eingesetzt sind. Eine der Lücken, die als „Meltdown“ („Kernschmelze“) bezeichnet wird soll nur die Chips des Branchenführers Intel betreffen.

Auch AMD und ARM mit Schwachstelle

Die erste Schwachstelle namens „Meltdown“ ermöglicht es Hackern, die Barriere zwischen Anwenderprogrammen und dem Datenspeicher eines Computers zu überwinden und so möglicherweise Passwörter auszulesen, wie es weiter dazu heißt.

Die zweite Schwachstelle, die als „Spectre“ („Geist“) bezeichnet wird, betrifft Mikroprozessoren von AMD und des Chipentwicklers ARM.  Somit sind Laptops, PCs, Smartphones, Tablets und Server gleichermaßen gefährdet.

Apple Statement

Apple wies in einem Statement darauf hin, dass Nutzer nur Programme aus dem App Store oder anderen "vertrauenswürdigen Quellen" herunterladen sollen. So könne verhindert werden, dass Schadprogramme die Lücken ausnutzten.

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