Verschlüsselung & Datensicherheit

Russische Hacker greifen Ungarn an

Eine Cybereinheit russischer Geheimdienste soll mutmaßlich die IT des ungarischen Außenministeriums angegriffen haben.

Foto: Darwin Laganzon / Pixabay

Nach eigenen Angaben hat Direkt36, ein russisches Investigativ-Magazin, anhand von Regierungspapieren und Hintergrundgesprächen russische Geheimdienstoperationen gegen das ungarische Außen- und Handelsministerium entdeckt. Den Hackern soll es gelungen sein, in das IT-System und die Netzwerke einzudringen.

Solche Angriffe sollen schon seit mehr als einem Jahrzehnt erfolgen. Jetzt soll ein Coup gelandet worden sein, in dem das geschützte Auslandsnetz gehackt wurde. Über dieses System werden auch vertrauliche Dokumente der Nato und der EU empfangen. Dem Bericht von Direkt 36 zufolge war der Angriff so erfolgreich, dass sie während des momentanen Krieges in Europa noch teilweise Zugriffe auf einige der über die Netze des ungarischen Außenministeriums übermittelten Informationen haben können.

Ehemalige Geheimdienstoffiziere vermuteten hinter den Cyberattacken den KGB-Nachfolger FSB oder den russischen Militärgeheimdienst GRU. Letzterer soll auch hinter dem Bundestagshack stecken.

Quelle: heise online Redaktion

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