Verschlüsselung & Datensicherheit

Neuartiger Schutz-Ansatz vorgestellt

Um Hardware-Manipulationen aufzudecken, hat ein Forscher des Bochumer Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre eine Funkwellen-Alarmanlage vorgestellt.

Foto: pixelcreatures / Pixabay

Die neuartige Alarmanlage soll gegen Hardware-Attacken schützen, denn es wird nicht nur Schadcode durch Mails oder Sicherheitslücken in Software übertragen, sondern es erfolgen auch physische Attacken. Etwa bei einem Zugriff auf die Hardware von Computern, um beispielsweise Informationen in Form von Datenströmen abzufangen.

Nun zeigen Forscher des Bochumer Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre, wie man solche Hardware-Attacken verhindern kann. Bereits kleinste Veränderung an der Hardware verändern die Funkwellen, sodass das System Alarm schlagen kann. Sie geben an, dass ihr System verlässlich Alarm schlägt, sobald eine 0,3 Millimeter dicke Nadel rund einen Zentimeter tief in das PC-Gehäuse eindringt.

Vorstellbar wäre, dass das System zukünftig etwa bei Medizingeräten oder Steuergeräten in Autos und Satelliten zum Einsatz kommt. Das IT-Unternehmen Physec nutzt die Alarmanlage bereits.

Quelle: heise online Redaktion

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