Verschlüsselung & Datensicherheit

LKA warnt vor Fake-Rechnungen von Klarna

Es wird dringend davor gewarnt E-Mails des Bezahldienstes Klarna, die angeblich unbezahlte Rechnungen enthalten, zu öffnen. Derartige gefälschte Mails, die den guten Namen von Klarna ausnutzen, sind derzeit massenhaft unterwegs.

Das Landeskriminalamt warnt

In Mail-Postfächern landen derzeit massenhaft gefälschte Nachrichten mit Fake-Rechnungen. Auch wenn teils der Name und sogar die Postadresse in der Mail stimmen, sollten Empfänger keinesfalls den Anhang öffnen, warnt das Landeskriminalamt, wie bz-berlin.de dazu informierte.

Die Fake-Mail enthält in keinem Fall eine Rechnung sondern einen gefährlichen Trojaner, der wie weiter dazu verlautete erst von wenigen Virenscannern erkannt wird.

Missbrauch der Klarna Bank AB

Die Klarna Bank AB ist eine europaweit agierende Bank mit Hauptsitz in Stockholm und bekannt für Onlinebezahlungen. Der Absender der E-Mail ist jedoch nicht Klarna.

Die Täter behaupten in den Mails, dass eine Zahlungserinnerung bisher erfolglos gewesen sei und nun der Empfänger handeln müsste. Die vollständige Übersicht der Forderung sei dem Anhang zu entnehmen. Diesen dürfen Sie jedoch keinesfalls öffnen!

Die Fake-Mail

Eine Fake-Mail, bei der von der Polizei die Adresse entfernt wurde (Foto: LKA), Bildquelle: bz-berlin.de
Eine Fake-Mail, bei der von der Polizei die Adresse entfernt wurde (Foto: LKA), Bildquelle: bz-berlin.de

Anhang geöffnet,was nun?

Das LKA rät:

„Sollten Sie bereits den Anhang auf einem Windows-Rechner ausgeführt haben, so raten wir zu einer sofortigen vollständigen Prüfung mit einem aktuellen Antivirenprogramm. Zusätzlich können Sie auch die EU-/PC-Cleaner von www.botfrei.de nutzen. Vermeiden Sie den Login auf Webseiten und das Onlinebanking, solange der Computer nicht von der Schadsoftware befreit ist. Im schlimmsten Fall hilft nur eine Neuinstallation des Betriebssystems.“

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