Über sechs Millionen Dollar erpresst
Die beiden Hacker sollen Rosenstein zufolge seit Anfang 2016 mehr als sechs Millionen Dollar (5,3 Millionen Euro) erpresst und über 30 Millionen Dollar Schaden verursacht habe, wie krone.at dazu berichtete. Die Angeklagten hätten sich bewusst auf öffentliche Einrichtungen, Krankenhäuser und Gemeinden konzentriert.
„Sie wussten, dass das Abschalten dieser Computersysteme unschuldigen Opfern erheblichen Schaden zufügen könnte.“
Daten gegen Lösegeld
Wie weiter dazu verlautete, sollen die Daten erst gegen Zahlung von Lösegeld in Form von Bitcoin freigegeben worden sein. Gegen zwei andere Iraner, die diese Bitcoin dann in iranische Rial umgetauscht haben sollen, verhängte das Finanzministerium Sanktionen. Dessen Angaben zufolge sind mehr als 200 Einrichtungen und Firmen in den USA, aber auch in Großbritannien und Kanada betroffen gewesen.
Besitz eingefroren
Laut Vize-Justizminister Rosenstein gelten die Angeklagten nun als flüchtig.
„Ihnen droht in vielen Staaten, in denen Rechtsstaatlichkeit gilt, die Festnahme und Auslieferung an die Vereinigten Staaten.“
Etwaiger Besitz in den USA der beiden anderen Iraner, die am Mittwoch mit Sanktionen belegt wurden, wird durch die Strafmaßnahmen eingefroren. Amerikanern sind Geschäfte mit ihnen untersagt.
Weiterführende Links:
krone.at.: US-Justiz sucht Iraner / Spitäler mit Malware infiziert: Hacker angeklagt