Die Masche der Betrüger
Eine Frau aus dem Landkreis hat nach Polizeiangaben durch eine Online-Betrugsmasche 2.200 Euro verloren. Eine andere Frau entging den Trickbetrügern nur knapp, wie op-marburg.de berichtete. Die Vorgehensweise der Betrüger wurde wie folgt beschrieben:
- Zunächst wird auf eine bislang ungeklärte Weise der Computer des Opfers ausgespäht. Vermutlich geschieht dies durch einen Trojaner, der durch eine infizierte Email installiert wird.
- Der Trojaner manipuliert daraufhin das Online-Banking-Konto und zeigt dem Nutzer eine Gutschrift des Finanzamtes an. In den beiden Fällen im Landkreis betrug diese Gutschrift je 2.200 Euro.
- Zeitgleich werden dem Kontoinhaber die Funktionen des Online-Bankings gesperrt und eine Rücküberweisung der „irrtümlichen Gutschrift“ gefordert.
- Die Sperre wird nur durch das Drücken eines Feldes zur Rücküberweisung freigegeben.
Finanzieller Verlust
Wie weiter dazu berichtet wurde verlor eine Kundin im Landkreis 2.200 Euro. Die andere Frau blieb ohne finanziellen Schaden, da bei ihr zum Glück die Rücküberweisung fehlschlug. Dazu erklärte der Polizeisprecher Martin Ahlich:
"Ist das Geld erst einmal transferiert wird es schwer, den ausgezahlten Betrag zurück zu buchen"
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei alle Kunden von Online-Banking um Achtsamkeit. Betroffene sollten schnellstmöglich Kontakt mit der Polizei aufnehmen und Anzeige erstatten!
Weiterführende Links:
Mobiles Banking boomt – Das sind die Tricks der Cyber-Betrüger
Internetbetrug, Abofallen und Abzocke
op-marburg.de: Online-Betrugsmasche erreicht den Landkreis