Tür zum Datenklau geöffnet
Wie dazu verlautet ermöglicht der Schadcode den Datenklau per Backdoor. Zudem werden befallene Systeme ausgebremst, auch Datenverlust ist möglich. Laut IBM wird der Trojaner bei Verwendung der USB-Sticks nicht selbstständig ausgeführt, er kopiert sich jedoch automatisch in temporäre Ordner.


USB-Stick Seriennummer 01AC585
USB-Sticks mit Initialisierungstools der IBM-Storwize-Produktfamilie sind laut Hersteller teilweise mit Malware verseucht, wie com-magazin.de dazu ausführt. Betroffen ist konkret:
USB-Stick mit der Seriennummer 01AC585
Seine Auslieferung erfolgte mit den Speicher-Systemen:
- V3500 - 2071 (Modelle 02A und 10A),
- V3700 - 2072 (Modelle 12C, 24C und 2DC),
- V5000 - 2077 (Modelle 12C und 24C) sowie
- V5000 - 2078 (Modelle 12C und 24C)
Was sollen Betroffene tun?
IBM rät Kunden, den Stick umgehend zu vernichten oder zumindest den Ordner "initTool" auf dem Flash-Laufwerk zu löschen. Die Software für die IBM-Storwize-Systeme stellt der Konzern alternativ direkt auf seiner Homepage zum Download bereit. Bei einer Weiterverwendung sollte der Stick unbedingt mit einem aktuellen Antivirenprogramm gescannt werden.
Für Nutzer, die bereits mit dem infizierten Flash-Laufwerk gearbeitet haben, gibt es von IBM eine Anleitung, wie die Schadsoftware sicher entfernen werden kann. Man kann den Ordner aber auch manuell löschen. Das muss allerdings vollständig geschehen. Das Verschieben in den Papierkorb reicht nicht aus.
Weiterführende Links:
Trojaner via Laptop – Ladegerät
Das BSI warnt: Rauchen kann den Computer schädigen
ibm support: Storwize USB Initialization Tool may contain malicious code
com-magazin.de: IBM verteilte versehentlich USB-Sticks mit Malware