Verschlüsselung & Datensicherheit

Cloud-Computing: Unternehmen sind skeptisch

Cloud-Computing: Unternehmen sind skeptisch
Unternehmen in Österreich stehen der Cloud noch skeptisch gegenüber.

Cloud-Computing ist eines der Schwerpunkte, die zukünftig für effizientes Arbeiten in Unternehmen unabdingbar sind. Doch Unternehmen machen sich auch zunehmend Sorgen darüber, dass ihre Daten beim Cloud-Computing nicht ausreichend gesichert sind. Einer Studie von Microsoft zu Folge, durchgeführt im Jahr 2014 in Österreich, spricht man von einem Anteil von 44 Prozent besorgter Unternehmen.

Verhaltene Anwendung von Cloud-Computing

Es sollen fast ein Drittel der österreichischen Unternehmen sein, die mit Cloud-Computing arbeiten. Selbst in der gesamten Europäischen Union sieht das nicht besser aus. Laut dem statistischen Amt der Europäischen Union (eurostat) nutzt EU-weit nur ein Fünftel der Betriebe Cloud-Computing, wie nachrichten.at dazu informiert.

Die Einsatzgebiete umfassen dabei:

  • E-Mail, als die am häufigsten genutzte Cloud-Anwendung
  • Dokumentenaustausch
  • Backups
  • Videokonferenzen

Eine Frage von Know-how

Laut Expertenmeinung herrscht in den Unternehmen eine Unwissenheit über vorhandene Risiken und die Angst davor, dass Firmeninterna über die Cloud in die Hände von Hackern fallen könnten. Hierzu gibt Bitkom-Vizepräsident Achim Berg auf der Onlineplattform ZDNet zu bedenken:

„Die Sorge vor Cyberangriffen sollte keinesfalls unterschätzt werden. Es stellt sich aber die Frage, ob die eigene IT-Abteilung den Schutz vor einem Datendiebstahl besser gewährleisten kann als ein spezialisierter Cloud-Dienstleister“

Die Cloud-Lösung: Was Unternehmen beachten müssen

Es sind einige Faktoren, die Experten denjenigen raten, die eine Cloud-Lösung nutzen möchten:

  • Wahl eines Anbieters, der nur dann Änderungen in der Cloud durchführen kann, wenn diese vorab vom Kunden abgesegnet wurden.
  • Der Anbieter sollte Zertifizierungen und Protokolldaten erbringen können, durch die er ein angemessenes Notfallmanagement vorweisen kann. Zertifizierungen und Protokolldaten erbringen können, durch die er ein angemessenes Notfallmanagement vorweisen kann.
  • Für individuellen Schutz sollten in Abstimmung mit dem jeweiligen Unternehmen außerdem eigene Notfall- und Recovery-Pläne entwickelt werden.
  • Die Kommunikationsübertragung betreffend muss der Anbieter alle sensiblen Daten mit aktuellen Technologien verschlüsseln.
  • Penible Absicherung der Authentifizierung von Benutzern, so sollte bei hohen Zugriffsrechten beispielsweise mindestens eine 2-Faktor-Authentifizierung festgelegt sein.

Fazit

Cloud-Computing kann den Firmenalltag enorm erleichtern. Um Hackern keine Angriffsfläche zu bieten, sollten Unternehmen bei der Wahl des Anbieters aber auf Nummer sicher gehen, so nachrichten.at.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
oben