Interessante Erkenntnisse: Während der Buchstabe A am häufigsten in deutschen Passwörtern verwendet wird, ist eigentlich der Buchstabe E in deutschen Worten am häufigsten. Auch die Buchstaben X, Y und Z kommen hier entsprechen häufiger vor als in regulären Texten.
Schrödels Analyse liegt die sogenannte bigDB zugrunde. Hier sind Milliarden E-Mail-Adressen und Passwörter im Klartext enthalten. Ein Python-Skript sortierte die Daten nach Top-Level-Domains und berechnete die jeweilige Häufigkeit von Buchstaben und Sonderzeichen. Allerdings könnten TLDs wie .com .net oder.org die Ergebnisse verfälschen, erklärt der Security-Experte, denn sie werden weltweit verwendet und nicht nur dem Englischen zuzuordnen. Außerdem könnten durch höhere Passwortanforderungen Brute-Force-Angriffe erschwert werden, da die Daten der bigDB inzwischen mindestens fünf Jahre alt sind.
Aus einer Umfrage des Bitkom geht hervor, wie der aktuelle Stand der Passwort-Sicherheit in Deutschland ist: 38 Prozent der deutschen Nutzer ändern ihr Passwort regelmäßig, 75 Prozent achten auf eine gute Mischung aus Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen. Allerdings ziehen nur 18 Prozent einen Kennwort-Generator hinzu und ganze 29 Prozent verwenden stets dasselbe Passwort.
Quelle: heise online Redaktion
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