Weiter geht aus der Meldung an die SEC hervor, dass News Corp. „anhaltende Cyberangriffe“ auf eines der Cloud-Systeme entdeckt habe. Dies werde beispielsweise zur Auslieferung von Medieninhalten genutzt. Wie viel die genauen Untersuchungen und Reparaturen kosten werden, könne man noch nicht abschätzen, zumindest seien weder Kunden- und Finanzdaten betroffen noch habe es Störungen im Geschäftsbetrieb gegeben. In Zusammenarbeit mit externen Experten habe das Unternehmen erfahren, dass ausländische Regierung involviert sein könnten und Daten erfasst wurden.
China im Verdacht
Der Angriff, der am 20. Januar festgestellt wurde, habe sich unter anderem auf das „Wall Street Journal“ selbst und seine Muttergesellschaft „Dow Jones“, die „New York Post“ und den britischen Geschäftszweig der News Corp.-Zentrale gerichtet. Es wurde Anzeige erstattet und das Cybersicherheitsunternehmen Mandiant hinzugezogen. Ein Mitarbeiter dieses Unternehmens vermutete, dass das Ziel der Attacke Informationen waren, die hilfreich für China sein könnten. Schon 2013 wurden „Wall Street Journal“ und Times angegriffen und schon zu diesem Zeitpunkt hatte man China im Verdacht. Bereits 2010 hatte China bestritten, in Cyberangriffe verwickelt zu sein – Die dortige Regierung bleibt dieser Aussage bis heute treu.
Quelle: heise online Redaktion
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