Tausende befallene Porno-Seiten griffen Netzwerk an
Der unbekannte Mitarbeiter besuchte den Ausführungen zufolge tausende Porno-Seiten, die Malware enthielten, welche sich wiederum auf seinen Laptop lud und das Netzwerk ausbeutete. Darüber hinaus habe er zahlreiche Bilder auf einen unautorisierten USB-Stick geladen sowie auf ein privates Android-Handy, das mit dem Arbeitsrechner gekoppelt war. Auch das Smartphone war laut Ermittler massiv mit Schadsoftware infiziert, wie futurezone.de dazu berichtete.
Welche Maßnahmen der Angestellte über sich ergehen lassen muss, ist bisher nicht bekannt. Dass ihn die entsprechende Behörde jedoch erst soweit kommen ließ, führte nicht zur Begeisterung im Innenministerium.
Blacklist bekannter Webseiten für Angestellte
Wie weiter dazu verlautete, sei die öffentliche Sicherheit nicht in signifikanter Gefahr gewesen, da das entsprechende Netzwerk keinen Zugriff auf geheime Netzwerke habe. Dennoch müsse die betroffene Einrichtung unbedingt eine "strenge Blacklist-Politk" bekannter, unautorisierter Webseiten durchsetzen und "die Webnutzungshistorie ihrer Angestellten regelmäßig überwachen", heißt es von Seiten der Untersuchungsbeauftragten gegenüber TechCrunch. Zudem werde dringend empfohlen, Mitarbeitern zu untersagen, entfernbare Medien auf Regierungsgeräte anzuwenden.
Weiterführende Links:
IT-Sicherheits-Studie: Deutsche Unternehmen sind besonders verwundbar
Kaspersky Umfrage zu Firmendaten auf privater Technik
techcrunch.com: Civil servant who watched porn at work blamed for infecting a US government network with malware
futurezone.de: Beamter schaute Pornos im Büro: Jetzt ist das Regierungsnetzwerk mit Malware verseucht