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Künstliche Intelligenz: große Allianz der Internet-Riesen

Künstliche Intelligenz: große Allianz der Internet-Riesen
Im Rahmen von Partnership on AI forschen Technologiekonzerne auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz

Es bringt sie zusammen, die „Großen“ der Branche, um das Thema Künstliche Intelligenz zu beleuchten. Die Technologiekonzerne Google, Facebook, Amazon, Microsoft, Facebook und IBM wollen jetzt Daten austauschen, um an der Technologie zu forschen.

Die Macht der Daten

Sie besitzen die umfangreichsten Datensätze, diese „Großen“, zu denen Google, Facebook, Amazon, Microsoft und IBM gehören. Eine entscheidende Basis dafür, eine Technologie wie die Künstliche Intelligenz (KI) voranzutreiben. Ob autonome Autos, Bilderkennung, Chatbots oder persönliche Sprachassistenten wie Siri und Google Now – all diese Entwicklungen werden durch KI getrieben, wie t3n.de kürzlich berichtete.

Laut Techcrunch haben sich die weltweit größten Technologie-Konzerne in einer historisch einmaligen Allianz, der Partnership on AI, zusammengeschlossen. Unter Beachtung gemeinsamer Regeln soll gemeinsam geforscht werden und Best-Practise-Beispiele erarbeitet werden. Doch die „Großen“ stehen auch in Konkurrenz zueinander, wenn es um die Entwicklung der besten KI geht. Wobei Google sich bereits als führend bewiesen hat, indem seine Software gegen einen menschlichen Meister des chinesischen Brettspiels Go siegte.

Künstliche Intelligenz: große Allianz der Internet-Riesen
Partnership on AI, AI competitors, Bildquelle: techcrunch.com

Partnership on AI soll ausgeweitet werden

Mit der Ausweitung von Partnership on AI sollen zukünftig auch Nutzeraktivisten, Non-Profit-Organisationen und andere Mitglied der Gruppe werden können. Dazu kommentierte Mustafa Suleyman von Deep-Mind, der KI-Forschungsabteilung von Google-Mutter Alphabet:

„Wir wollen auch Leute einschließen, die von KI betroffen sind“

Es sind auch einige Konzerne, die sich nicht an der Mitgliedschaft beteiligen. So forscht Apple eigenständig ebenfalls an Künstlicher Intelligenz mittels maschinellem Lernen ¬und ist in diesem Bereich auf der Suche nach Personal. Im direkten Vergleich zwischen den Sprachassistenten von Google und Apple zeigt sich aber, wie weit Apple hinter Google beim Thema AI zurückgefallen ist. Auch Intel, der chinesische Internetkonzern Baidu und Twitter forschen an dem Thema, sind aber nicht Mitglied der Gruppe.

Wo bleibt die Moral?

Es sind auch zahlreiche ethische Fragen, die die Entwicklung künstlicher Intelligenz aufwirft. Sie gehen einher mit der Entwicklung der Intelligenz eines Menschen, der sich irgendwann selbst immer mehr verbessern könnte. Dazu heißt es, dass die Fähigkeiten der Software exponentiell ansteigen: Eine verbesserte KI würde wiederum eine nochmals stark verbesserte KI hervorbringen und so weiter. Unter den Forschern wird dieses theoretische Konzept eine Superintelligenz genannt.

Im Zusammenhang mit der künstlichen Intelligenz kommen konkrete ethische Fragen auf. Beispielsweise, wen eine KI im Falle eines Unfalls mit einem autonomen Auto töten oder schwer verletzen sollte, wenn sie nur die Wahl zwischen zwei notwendigen Übeln hat. Eine schwere Entscheidung für einen Menschen aus Fleisch und Blut aber wie geht die KI damit um?

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